Langsam geht die Sommerblütenpracht zu Ende und der Herbst mit seinen satten Farben hält Einzug.
Kaum eine Pflanze hat noch im Verblühen so schöne Blüten wie die
Hortensie. Im Hochsommer weiß mit rotem Rand, wie die "Sabrina" vergrünt oder erröten die Blütendolden jetzt.
Auch die Rispenhortensien wie "Limelight" zeigen nun verwaschene Farbtöne.
Andere wie die Eichenblatthortensien
punkten mit schöner Laubfärbung.
Man sieht sie kaum in den Gärten, dabei hat diese Hortensienart so viel zu bieten. Die meist weißen Rispenblütendolden sind vielleicht nicht so spektakulär wie bei den Bauernhortensien, aber das wunderschöne Laub macht dies wett.
Außerdem sind sie etwas frosthärter als die Bauernhortensien. In den letzten kalten Wintern hatte ich keine nennenswerte Frostschäden.
Unermüdlich blühen noch immer die
Herbstanemonen. Ich mag diese
Pflanzen sehr und man findet sie deshalb überall im Garten. Die Sorte kenne ich leider nicht, sie ist ein Ableger aus dem Garten meiner Nachbarin. Ich habe schon einige Male versucht auch andere Sorten zu pflanzen, hatte bisher aber kein Glück, meist überstanden sie den 1. Winter nicht.
Die Hagebutten der Essigrosen leuchten schon von weitem.
Aber sie werden noch überboten von den Samen des Pfaffenhütchens
(Euonymus europea). Dieser Strauch hat sich im wilderen Gartenteil selbst ausgesät.
Die Blätter der Felsenbirne kommen
im Gegenlicht besonders gut zur Geltung. Die Samen wurden bereits
von den Vögeln "abgeerntet".
Aber es gibt auch noch Arbeit.
Meine Balkonkastenbepflanzung für den Herbst steht schon bereit:
Astern,echter Gamander (Teucrium chamaedrys) und Schneemarbel
Luzula nivea). Schon seit Jahren pflanze ich in die Balkonkästen im Herbst neben Erika und Stiefmütterchen auch Stauden, die dann im Frühjahr in die Beete wandern. Der Gamander und die Schneemarbel sind wintergrün.
Was wäre der Herbstgarten ohne das
dunkelrote Laub des Wilden Weins.
Mittlerweile hat die Pflanze auch schon eine Holzpergola erobert.